Mozart Requiem & Zelenka Miserere

 Jubiläumskonzert 30 Jahre cantori contenti

 

Freitag, 1. November 2013, 20 Uhr, Kirche St. Martin, Baar 

Samstag, 2. November 2013, 20 Uhr, Pfarrkirche St. Jakob, Cham

 

 

Zum Programm

Mozart Requiem und Zelenka Miserere

Das Requiem in d-Moll (KV 626) aus dem Jahr 1791 ist Wolfgang Amadeus Mozarts letztes Werk. Er starb während der Arbeit und so stammen nur etwa zwei Drittel des

Requiems tatsächlich aus seiner Feder. Vollendet haben es zwei seiner Schüler – man nimmt an Joseph Eybler und Franz Xaver Süssmayr. Seither wird über die Qualität der Ergänzungen debattiert wie auch über die zeitliche Überschneidung der Entstehung des Requiems mit Mozarts frühem Tod. Die cantori contenti haben das Werk mit den vielen wunderbaren Chorpartien noch nie gesungen und nehmen ihr Jubiläum zum Anlass, sich die Aufführung mit Orchester und vier Solisten zu schenken. Jan Dismas Zelenka (1679–1745) war der wichtigste tschechische Barockkomponist und ein Zeitgenosse Bachs. Der Erfolg ist ihm Zeit seines Lebens verwehrt geblieben. Die Zeit schreibt: «Der Barockkomponist Jan Dismas Zelenka wird mittlerweile höher geschätzt als zu Lebzeiten. Was zu seinen Lebzeiten offenbar nur Grosse wie Bach kapierten, der Stücke von Zelenka in seiner Bibliothek hatte: Zelenka war ein Genie. Ein Typ an der Wahnsinngrenze, von solcher Individualität und Fusionskraft, so witzig und so inbrünstig, so innovativ und unverwechselbar, dass ihn seine Arbeitgeber auf Händen hätten tragen müssen. Aber selten ist ein Künstler seines Formats so erbärmlich behandelt worden wie dieser gebürtige Prager im glänzenden Dresden Augusts des Starken und seines Nachfolgers.» Die cantori contenti werden das Miserere c-Moll für Chor, Orchester und Solosopran aufführen, das Zelenka auf der Grundlage eines 100 Jahre älteren Orgelricercars von Girolamo Frescobaldi schuf.

 

Zu den Mitwirkenden

Der Zuger Chor cantori contenti

 

Sopran & Alt 

 

Aline Kaspar Helen Keiser - Fürrer

Julia Kaspar - Gisler

Yvonne Mäder - Schürmann 

Hildegard Kaufmann-Thalmann

Gabriela Mattes 

Claudia Kretschi

Miriam Meienberg 

Astrid Landolt Huber

Sabina Neumayer 

Ursula Meierhans Pfister

Henna-Maria Sihto

Katrin Schüeli  

Sylvia Stampfli

 

   

Tenor & Bass

Matthieu Camenzind

Christof Buri 

Josi Conrad

Jonathan Copley

Andreas Gudenrath

Heinz Emmenegger

Norbert Hanke

Manuel Hebeisen

Alfons Heggli

Etienne Lardon

Ralph Huwyler

Christian Peter Meier

Adrian Kaufmann André Simmen

Christian Spielmann

Pascal Stüdli

 

Orchester le phénix

Es wurde 2008 gegründet. Alle Musiker haben sowohl modernes als auch barockes Instrumentalspiel studiert. Der Name des Orchesters entstammt einem Cellokonzert

von Michel Corrette mit dem Titel «Le Phénix». Die ägyptische und die griechische Mythologie überliefern verschiedene Sagen von Benu oder Phönix, der – je nach Quelle – täglich oder alle 500 Jahre wieder aufersteht und das Gute und Schöne bewirkt. www.lephenix.eu

 

Solisten

Maria C. Schmid, Sopran

Barbara Erni, Alt

Nino Aurelio Gmünder, Tenor

Fabrice Hayoz, Bariton

 

Gesamtleitung

Katharina Jud